Die Burgruine Randeck war im Mittelalter als berüchtigtes „Raubritternest“ bekannt und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie.
Rundgang und Bergfried
Die einst mächtige Burg können Sie auf eigene Faust erkunden. Kaum haben Sie das Tor zur Burg geöffnet, können Sie schon einen ersten Ausblick ins Altmühltal genießen.
Beim Rundgang können Sie noch Teile der Außenmauer, das Burgverlies, den Hungerturm und die ehemalige Zisterne besichtigen. Das Highlight der Burganlage ist der noch sehr gut erhaltene Bergfried und dient heute vor allem als Aussichtsturm. Den Aufstieg sollten Sie sich nicht entgehen lassen, denn oben angekommen, werden Sie mit einem herrlichen Blick ins Altmühltal und den im Tal liegenden Ort belohnt.
Im Innenhof befindet sich eine Sitzgelegenheit mit Tisch, die Sie nach einer Wanderung auf dem Essinger Rundwanderweg 1 zu einer Pause einlädt.
Tipp
Die Ritterschänke Randeck, die sich in unmittelbarer Nähe zur Burg befindet, freut sich auf Ihren Besuch. Schauen Sie doch mal vorbei und lassen es sich bei bayerischen Spezialitäten gutgehen.
Ein bisschen Geschichte zur Burg gefällig?
Die zu den ältesten Burgen zählende Burgruine Randeck wurde vermutlich im 11. Jahrhundert von den Randeckern erbaut. Ende des 13. Jahrhunderts fiel sie in die Hände der Babonen von Abensberg. Diese waren vor allem als berüchtigte Raubritter bekannt und versetzten die Menschen bis zu ihrem Aussterben in Angst und Schrecken. 1485 ging die Burg in den Besitz des Herzogtums Bayern über. Danach wechselte die Burg noch einige Male die Besitzer, bis sie 1818 an das Königreich Bayern ging. 1838 stürzten Teile der Burg ein, die im Auftrag von Kronprinz Maximilian 1842 teilweise wieder aufgebaut wurden. 1996 verkaufte der Freistaat Bayern die Burg und ist seitdem im Besitz des Marktes Essing und ein beliebtes Ausflugsziel im Altmühltal.
Burgruine Randeck
93343 Essing, Ortsteil Randeck