
Die Rote Röhrenspinne
Punkt für Punkt Faszinierend
Die Rote Röhrenspinne ist extrem selten und in Bayern vom Aussterben bedroht. Dabei ist die männliche Spinne mit ihrem knallroten Hinterleib und den sechs schwarzen Punkten ein sehr auffälliges und schönes Tier.
Im Englischen wird sie wegen ihres Aussehens auch als "Marienkäfer-Spinne" bezeichnet.
Aufgrund ihrer speziellen heiß-trockenen Standortansprüche kommt sie in Deutschland leider sehr selten vor. In Bayern siedelt sie an sonnigen und trockenen Magerrasen-Hängen wie hier im Altmühltal.
Männliche Tiere werden circa einen Zentimeter groß, Weibchen erreichen eine Größe von ungefähr eineinhalb bis zwei Zentimeter.
Wie ihr Name verrät, lebt die Rote Röhrenspinne in einer schräg in den Erdboden hinabführenden Röhre. Dieses „Spinnenhaus“ hat einen Durchmesser von einem Zentimeter und ist mit Gespinst ausgekleidet.
Getarnt wird dieses Gespinst mit Moos und verschiedenen Gräsern. Auf einer Fläche von einem Quadratmeter können sich bis zu zehn Netze befinden.
Die Rote Röhrenspinne ernährt sich von Insekten.
Die Rote Röhrenspinne ist mit der Vogelspinne verwandt.
Auch wenn ihr Biss für den Menschen ungefährlich ist, könnte er schmerzhaft sein.