
Die Sanddünen
artenreiche "Wüste"
Die trocken-heißen Binnendünen von Siegenburg sind ein wertvoller Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten wie dem Silbergras, dem Ameisenlöwe, der Blauflügeligen Sandschrecke oder dem Frühlings-Spark.
Doch wie sind diese Sandfluren entstanden?
Nach der letzten Eiszeit war der Boden in Mitteleuropa nur spärlich mit Pflanzen bedeckt.
Dies hatte Bodenerosion zur Folge. Das bedeutet, die oberen Schichten des Bodens konnten durch Wind und Wetter leicht abgetragen und verändert werden.
Leichte Sandkörner wurden so vom Wind umher geblasen und zu mächtigen bis zu zehn Meter hohen Dünen aufgehäuft.

Bis es viele tausend Jahre später wieder zu einer Bewaldung des Gebietes kam, waren die Sanddünen durch den Einfluss des Wetters ständig in Bewegung.
Heute ist der größte Teil der Sandfluren mit Kiefernwald bedeckt oder ist Ackerland für den Spargelanbau.
Das Naturschutz-Gebiet ist circa 25 Hektar groß.

Weitere Informationen zu einer Wanderung durch die Sanddünen findet ihr hier in der Tourist-Information.