Mit der Sesshaftwerdung des Menschen in der zweiten Hälfte des 6. Jahrtausends vor Christus ändern sich im heutigen Bayern die Lebensverhältnisse grundlegend: Der vorher als Jäger und Sammler umherstreifende Mensch legt dauerhafte Siedlungen an und lebt von Ackerbau und Viehzucht. Mit diesem Phänomen beginnt die Epoche der Jungsteinzeit.
Die ersten sesshaften Bauern begannen damit, ihren Lebensraum im Rahmen ihrer Möglichkeiten den individuellen Bedürfnissen anzupassen. Damit beginnen die massiven Eingriffe des Menschen in die Umwelt. Aus Natur- wird Kulturlandschaft. Spuren dieser ersten Siedler finden sich überall im Landkreis Kelheim. In den folgenden Jahrhunderten war das heutige Kreisgebiet sogar von überregionaler Bedeutung für die Rohstoffversorgung der Menschen. Zeugnis davon legen die jungsteinzeitlichen Feuersteinabbaue bei Arnhofen, Baiersdorf und Lengfeld ab. Während der gesamten Epoche zeigen archäologische Funde und Befunde, dass die hier ansässigen Menschen über weitläufige Kontakte verfügten, durch die technische und geistige Neuerungen vermittelt wurden.
Kreisarchäologe Dr. Joachim Zuber wird In seinem Vortrag unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes einen Überblick über den archäologischen Fundniederschlag der Epoche im Landkreis Kelheim geben.
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