Auch in seinem aktuellen Programm "Geh zu, bleib da!" widmet sich der Parodist und Wortakrobat Wolfgang Krebs seiner großen Leidenschaft: Dem schönen Bayernland. Dem droht nämlich die Landflucht. Ganz besonders davon betroffenist Untergamskobenzeißgrubengernhaferlverdimmering. Schorsch Scheberl,schlitzohriger Schlawiner und eines der Alter Egos von Wolfgang Krebs, sorgtsich um Tradition und Gemütlichkeit in seiner geliebten Heimat. Wie kann esgelingen, die Entwicklung aufzuhalten oder wenigstens zu verlangsamen? Andiesem Abend gibt es viele gute Argumente dafür,
Landzu gewinnen, indem man das Land nicht verliert. Und der Bitte zu folgen „Gehzu, bleib da!“. Kurz entschlossen veranstaltet Scheberl einen Motivationsabend,um diesem leidigen Trend den Kampf anzusagen. Im einzigen Lokal weit und breit,in der Wirtschaft „Zur Toten Hose“, melden sich prominente Politiker, Kulturschaffende, Einheimische und Zugroaste zu Wort.
Unter der Überschrift „Geh zu, bleib da!“ wird debattiert, gelacht undgesungen.
Die Bühne aber bliebe völlig leer, wenn nicht ein Hauptorganisator all diesenFiguren Leben einhauchen würde. Neben Söder, Seehofer, Herrmann, Stoiber sowienatürlich Schorsch Scheberl und der schnulzigen Allgäuer Schlager-Kanone MeggyMontana werden etliche andere bekannte aber auch noch unbekannte Figuren andiesem lustigen Abend einfallen in die Hymne: Â
„Oh du mein Untergamskobenzeißgrubengernhaferlverdimmering!“
Mitder Schnelligkeit eines Maschinengewehrs lässt Wolfgang Krebs den sichkunstvoll verhaspelnden Stoiber, den jovialen Seehofer, die „Kandesbrunzlerin“oder den zynisch schwadronierenden Söder mit oder gegeneinander agieren. Cleverund subtil schießen diese und weitere Charaktere dabei herrlich lustige,intelligente politische Unkorrektheiten oder Wortverdrehungen von der Bühne.
WolfgangKrebs schaut ihnen allen auf's Maul, kriecht förmlich in sie hinein: "Verschachtelt, verschwurbelt,ein immer sprudelnder Quell absurder Bilder und Vergleiche, irgendwo zwischen Sprachkunst,Kalauer und perfekt gesetzten Pausen", so beschrieb ihn treffend der Fränkische Tag.
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