Donaustauf kann eine Besiedlung des Burgberges schon einige Jahrhunderte vor Christi Geburt nachweisen. Die heutige Burganlage stammt aus dem frühen 10. Jh. Marktrechte seit 1494. Zu Donaustauf gehört heute auch Sulzbach a.d. Donau. Einwohner: ca. 3.900, Busverbindung: Regensburg - Wörth a.d. Donau (RVV-Linie 5), Sehenswertes: Walhalla, Burgruine, Kirche St. Salvator, Wehrkirche St. Martin in Sulzbach a.d. Donau, Chinesischer Turm
Höhenmeter: 324 über NN
Auch König Ludwig I. von Bayern war begeistert von dieser Gegend, vom Blick hinaus auf den Strom und die grünen Auenlandschaften. Auf seinen Wunsch hin wurde unterhalb Donaustauf die Walhalla errichtet. Dieser Marmortempel, eines der bedeutendsten Bauwerke des Klassizismus, 1830 bis 1842 von Leo Klenze erbaut, zählt nach wie vor zu den kulturellen Höhepunkten der Region
Donaustauf heißt in den frühen mittelalterlichen Urkunden Stufo, Stoufe und Stöpfe. Stoufe bedeutet im Mittelhochdeutschen hoch aufragender Felsen oder Burg und ist in Ortsnamen wie Hohenstaufen und Oberstaufen erhalten. Die Burg von Donaustauf zählt zu den bedeutendsten Anlagen ihrer Art im burgenreichen Ostbayern. Um 975 kam die Burg aus dem Besitz des Klosters St. Emmeram an die Regensburger Bischöfe. Die keltische und die frühmittelalterliche Burg hatte mit rund drei Hektar Fläche noch den gesamten Burgberg eingenommen. Die hochmittelalterliche Burganlage der Regensburger Bischöfe wurde auf dem höchsten Punkt im Südwesten verstärkt ausgebaut. Hier stehen noch heute die Reste der Hauptbauten.
Donaustauf
Wörther Straße 5
93093 Donaustauf