Herrngiersdorf mit seinen Ortsteilen liegt eingebettet zwischen der Großen und der Kleinen Laaber und zählt zu den ältesten Siedlungsgebieten Bayerns.
Als ehemalige Hofmark wird der Ort Herrngiersdorf von dem imposanten Bau des Schlosses geprägt.
Der Große Laaber-Radweg auf der Strecke von Volkenschwand bis Straubing führt durch den Ortsteil Sandsbach. Neu geschaffen wurde im Jahr 2005 eine Radwegverbindung nach Kelheim. Damit ist die Gemeinde an das Altmühltal angebunden.
Das Seefest am 2. Wochenende im Juli auf der Prangerinsel lockt viele Besucher nach Semerskirchen. Zum Bernhardfest am 2. Sonntag im September kommen alljährlich eine große Anzahl Gläubige.
Auch geschichtlich hat Herrngiersdorf viel zu erzählen: Tonscherben mit Bandkeramik sowie Arbeitsgeräte aus graugrünem Schiefergestein verweisen auf die jungsteinzeitliche Besiedelung des Gemeindegebietes. Auch Urnenfelder aus der Bronzezeit wurden gefunden. In nächster Umgebung befinden sich eine Anzahl Hügelgräber. Auf einer Anhöhe liegen zwei Keltenschanzen. Vermutlich führte eine römische Heerstraße durch das Gemeindegebiet.
Die Schlossbrauerei in Herrngiersdorf zählt zu den ältesten Privatbrauereien. Schloss Herrngiersdorf und dessen Brauerei wurden erstmals im Jahr 1131 urkundlich erwähnt. Inhaber der Hofmark und des Schlosses waren von 1654 bis 1822 die Freiherren von Guggemos. Seit 1899 ist es im Besitz der Familie Pausinger. Auf Anfrage von Gruppen führt der Chef persönlich durch die Brauerei.