Mittel
Abwechslungsreiche Rundwanderung im Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge, Hirschberg und Altmühlleiten“. Wandeln Sie auf den Spuren der Kelten, genießen die herrliche Ruhe des Waldes und besuchen die Befreiungshalle.
Geologische Highlights
Wegmarkierung des Weltenburger Wanderweges V: Altmühlleiten-Rundweg
Wer gerne in und mit der Natur wandert, für den ist diese abwechslungsreiche Rundwanderung auf dem Michels- und Hirschberg in Kelheim genau das Richtige. Sie wandern von der Befreiungshalle zunächst durch schattige Mischwälder, entlang des Äußeren Keltenwalls in Richtung Essing. Dabei können Sie immer wieder Spuren der zweitgrößten keltischen Anlage Süddeutschlands, dem Oppidum Alkimoennis, entdecken.
Die zweite Hälfte verläuft der Weg entlang des Naturschutzgebietes parallel zum Main-Donau-Kanal. Manchmal lichten sich die Bäume und geben den Blick auf die schöne Landschaft des Altmühltals frei. Auf dem Weg zurück kommen Sie an einem Nachbau eines keltischen Stadttores, Teil des Archäologieparks Altmühltal, vorbei. Und wenn Sie einen kleinen Umweg nehmen, können Sie noch den idyllischen Alten Hafen besuchen und sich im Orgelmuseum von der Königin der Instrumente verzaubern lassen.
Da es sich um einen Rundwanderweg handelt, können Sie Ihre Wanderung auch in Kelheim beginnen und mit einer Einkehr bei den Gastronomen in der Kelheimer Altstadt beenden.
Hierzu parken Sie am besten auf dem Parkplatz P3 Pflegerspitz oder P4b Donauvorland (beide kostenfrei). Laufen Sie in Richtung Schiffsanlegestelle Donau und dann zum Parkplatz P5 Wöhrdplatz. Nach der öffentlichen Toilette biegen Sie links ab und folgen dem Weg bis zum Ende, biegen dann rechts ab und folgen dem Weg in Richtung Orgelmuseum. Beim Orgelmuseum biegen Sie rechts in die Löwengrube ab. Nach ca. 170 Metern biegen Sie rechts in die Kellergasse ein, an deren Ende der Fußweg hinauf zur Befreiungshalle beginnt.
Ihre Wanderung auf dem Altmühlleiten-Rundweg beginnt am Parkplatz der Befreiungshalle und führt Sie zunächst auf einem schattigen Waldweg in Richtung Weltenburg. Bereits nach ca. 300 Metern passieren Sie den über 2000 Jahre alten „Inneren Keltenwall“, der auch heute noch sehr gut sichtbar ist. Weiter geht es durch die weitläufigen Mischwälder des Naturschutzgebietes „Weltenburger Enge, Hischberg und Altmühlleiten“, vorbei an keltischen und mittelalterlichen Erzschürfstellen, bis zum Pavillon an der großen Waldkreuzung. Wer möchte, kann hier eine erste Pause einlegen.
Danach überqueren Sie die Kreuzung und folgen geradeaus dem Weg talabwärts bis zum „Äußeren Keltenwall“. Nach einem kleinen, steilen Anstieg wandern Sie auf der Kuppe des Keltenwalls nach Norden in Richtung Essing. Kurz vor Essing beginnt der steile, teilweise mit Stufen versehene Abstieg ins Tal. Unten angekommen, eröffnet sich Ihnen ein schöner Blick ins Altmühltal und auf die Jurafelsen bei der Tropfsteinhöhle Schulerloch.
Hier gabelt sich dann der Weg. Sie nehmen den Waldweg nach rechts und wandern entlang der Hangkante durch das herrliche Naturwaldreservat. Beeindruckende Felsbrocken säumen teilweise den Weg. Und wer genau hinschaut, entdeckt sogar die ein oder andere Höhle.
Wenig später biegen Sie links zur Schleuse Gronsdorf ab. Kurz vor der Schleuse bietet sich die Gelegenheit, einen Nachbau eines keltischen Stadttores zu besichtigen. Dieses beeindruckende Stadttor ist zudem Station 3 des Archäologieparks Altmühltal.
Danach überqueren Sie beim Keltentor die Straße und folgen dem Weg entlang des Main-Donau-Kanals bis zum Pumpwerk. Hier biegen Sie rechts auf den Damm entlang des Ludwig-Donau-Main-Kanals ab und folgen dem Weg bis zum „Alten Hafen“.
Überqueren Sie die Hienheimer Straße und folgen rechts der Straße und biegen kurz danach links in die Klosterstraße ab. Diese müssen Sie ebenfalls überqueren. Nach dem Amtsgericht beginnt rechts der Fußweg hinauf zur Befreiungshalle. Oben angekommen, sollten Sie das Wahrzeichen Kelheims unbedingt noch besichtigen und anschließend zum Ausgangspunkt der Wanderung zurücklaufen. (Wenn Sie die Besichtigung einplanen, empfehlen wir Ihnen, sich die Eintrittskarten schon zu Beginn Ihrer Wanderung zu kaufen.)
Wenn Sie den steilen Aufstieg zur Befreiungshalle umgehen möchten, bringt Sie die kleine Ludwigsbahn ganz bequem auf den Michelsberg.
Tipp für einen kleinen Umweg über den Alten Hafen und das Orgelmuseum
Wenn Sie in Höhe des Alten Hafens die Straße überquert haben, laufen Sie nach links und können dann direkt zum Alten Hafen gehen und das Industriedenkmal aus der Nähe betrachten.
Laufen Sie dann bis zum Ende des Hafenbeckens und folgen dann dem kleinen Pfad, der an einer kleinen Brücke endet. Diese überqueren Sie und folgen der Straße bis zur ehemaligen Klosterkirche, in dem sich heute das Orgelmuseum befindet.Â
Tragen Sie bitte festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung.
Da während der Wanderung keine Möglichkeit zur Einkehr besteht, nehmen Sie bitte ausreichend zu trinken und ggf. Proviant mit.