Leicht
Mächtige Felsen, versteckte Höhlen und eine fabelhafte Brücke – wandern Sie auf dem Erlebnispfad Juralandschaft zu den schönsten Plätzen in Essing.
Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Für eine Wanderung auf dem Erlebnispfad Juralandschaft folgen Sie dem markanten blauen Schild mit dem schwarz-weißen Flugsaurier-Logo.
Essing ist ein Aushängeschild für die einzigartige Naturlandschaft im Altmühltal: Im historischen Ortskern schmiegen sich die Häuser geradezu an eine steil aufragende Felswand, hoch über dem Ort thront eine stolze Burgruine und das blaugrüne Wasser eines Altarms der Altmühl glitzert geradezu in der Sonne. Vor dieser Kulisse wandern Sie rund um den kleinen Markt auf dem Essinger Erlebnispfad Juralandschaft durch 150 Millionen Jahre Erd- und Menschheitsgeschichte im Altmühltal.
Denn was heute schroffe Jurafelsen sind, waren einst Korallenriffe im seichten Jurameer. In den Karsthöhlen rund um Essing finden sich Spuren aus der Steinzeit. Und auf den trockenen Magerrasen auf den Höhenrücken des Tals treffen Sie auf moderne Hüteschäferei. Auf Ihrer Wanderung werden Sie immer begleitet vom Element Wasser, das Ort, Mensch und Landschaft im Altmühltal seit jeher geprägt hat.
Der Erlebnispfad wird begleitet von elf Informationstafeln, die Ihnen interessante Einblicke und Hintergrundinfos in die Juralandschaft rund um Essing gewähren. Aufmerksame Wanderer können sogar an jeder Station ihr Wissen auf die Probe stellen - mit kleinen Quiz-Stationen!
Noch mehr Höhlen-Erlebnis und Zeitreise-Feeling erwartet Sie in der Tropfsteinhöhle Schulerloch. Eine der schönsten Schauhöhlen Deutschlands hält tief unten im Karstgestein einmalige Tropfsteinformationen bereit und nimmt Sie mit einer einmaligen Höhlenwand-Projektion mit zu Neandertalern und Dinosauriern.
Die Wanderung auf dem Erlebnispfad Juralandschaft startet an der Kirche „Heilig Geist“ und führt Sie zuerst durch den malerischen Ortskern. Am Marktplatz sollten Sie einen kurzen Abstecher durch den alten Bruckturm und die Holzbrücke über den Altarm der Altmühl einlegen – hier spiegelt sich das Essinger Felsmassiv und die bunte Häuserfront herrlich im blaugrünen Wasser. Der Anblick ist eines der schönsten Fotomotive der Urlaubsregion und sollte auch in Ihrem Fotoalbum nicht fehlen!
Vom Marktplatz aus geht es über die Straßen „Oberen Markt“ und „Eisenbrünnerl“ und Sie verlassen Essing über den Jurasteig. Einer der beliebtesten Fernwanderwege Bayerns führt Sie zunächst vorbei an einem der für das Altmühltal typischen Trockenrasen, bevor es hineingeht in den Wald. Nach ein paar hundert Metern kommen Sie an einen kleinen Aussichtspunkt, von dem aus Sie einen wunderbaren Blick auf die Essinger Blautopfquelle haben. Diese Karstquelle, die eine klassische Erscheinung des Juras ist, speist auch heute noch den Altarm der Altmühl, woher auch die markante azurblaue Färbung des Wassers rührt.
Über die Straßen „Am Mühlweg“ und „Eisenbrünnerl“ wandern Sie bis zum „Tatzlwurm“, eine der längsten Holzbrücken Europas. Wie ihr fabelhafter Namensgeber schwingt sich die freitragende Brücke über den Main-Donau-Kanal und verbindet die beiden Talseiten miteinander. Von der Brücke aus haben Sie einen tollen Ausblick auf die Burgruine Randeck, die hoch über Essing thront. Sie überqueren den Tatzlwurm und den Main-Donau-Kanal und finden sich nun auf der naturnahen, südlichen Uferseite wieder.
Sie wandern hier flussabwärts vorbei an Wiesen und Wäldern bis zu den Klausenhöhlen, in denen 1912 wichtige steinzeitliche Funde gemacht wurden. Ein kleiner Abstecher vom Weg führt Sie hier zu zerklüfteten Jurafelsen, die halb versteckt im Wald liegen und die Höhleneingänge so auf den ersten Blick nicht erkennbar machen.
Zurück auf der Hauptroute folgen Sie dem Altmühltal-Panoramaweg entlang des Waldrandes und gelangen so zu einer Brücke, auf der Sie erneut den Main-Donau-Kanal überqueren. Der Weg führt Sie auf der nördlichen Uferseite durch den Essinger Ortsteil Altessing bis zum Beginn des historischen Ludwig-Donau-Main-Kanals, bevor es wieder zurück geht zum Startpunkt Ihrer Tour.
Stationen entlang des Erlebnispfades:
Von 1. Oktober bis 31. März ist Fledermausschutzzeit in Bayern - in dieser Zeit bitte die Höhlen nicht betreten, um die Tiere bei der Überwinterung nicht zu stören!