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Der Gedenkweg erinnert an die Opfer des KZ-Außenlagers bei Saal a.d.Donau. Schautafeln informieren über das Geheimprojekt „Ring-Me“, den Alltag im Lager und die Verbrennungsstätte.
Kulturelle Highlights
Ende 1944 wurde bei Saal ein Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg errichtet. Unter dem Decknamen „RING-Me“ sollten Häftlinge im Ringberg für die Messerschmitt-Werke eine unterirdische Produktionsstätte zur Fertigung von Kampfflugzeugen errichten.Â
Der Gedenkweg, der den Häftlingsmarsch vom Bahnhof bis zum Arbeitslager nachempfinden soll, erinnert an die Opfer des KZ-Außenlagers. Er beginnt am Bahnhof in Saal. Von hier aus wurden 1944 die ersten Häftlinge aus Flossenbürg zum zwei Kilometer entfernten Ringberg getrieben und in provisorischen Lagern und Erdhütten untergebracht. Bis zur Räumung des Lagers 1945 starben hier rund 360 Menschen.
Schautafeln entlang des Weges informieren über das Geheimprojekt „RING-Me“, die katastrophalen Bedingungen der Unterbringung, den Alltag im Lager und die Verbrennungsstätte.
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die informativen Schautafeln und halten Sie an den Gedenkstationen für einen kurzen Moment inne.
Der Gedenkweg startet am Bahnhof in Saal an der Donau. Hier befindet sich auch bereits die erste Schautafel, die über das Außenlager Flossenbürg in Saal informiert. Folgen Sie der Bahnhofsstraße linker Hand in Richtung Untersaal, bis sie in die Hauptstraße mündet und direkt in die Regensburger Straße übergeht. Diese führt Sie weiter auf rund einem Kilometer durch Untersaal bis zum Parkplatz Schöpfweg an der Bundesstraße B16. Ãœberqueren Sie den Parkplatz, biegen Sie die erste Möglichkeit rechts ein und nehmen die Treppe bergab auf den Radweg, der Sie Richtung Donauufer führt. Bleiben Sie für rund 300 Meter auf dem Radweg, bis Sie eine Unterführung erreichen. Hier verlassen Sie den geteerten Weg, überqueren die Eisenbahnschienen geradeaus in den Wald hinein.Â
Der schattige Waldweg führt Sie auf ca. zwei Kilometer parallel zur Bundesstraße B16 in den Ortsteil Saal / Teugner Straße. Dort angekommen folgen Sie der Teugner Straße Orts auswärts in Richtung Teugn. Verlassen Sie die Siedlung und bleiben auf dieser Straße, bis linker Hand eine Abzweigung mit Schotterparkplatz und der zweiten Schautafel Ihren Weg kreuzt. Ab hier zweigt ein ca. zwei Kilometer Rundweg über den Ringberg ab, der Sie zu den Stationen 3 bis 5 führt.Â
Der Rundweg führt Sie wieder zurück zur Teugner Straße, der Sie anschließend zurück in den Ortsteil Saal folgen. Im Ortsteil biegen Sie kurz hinter dem Ortseingang vor dem Gebäude Teugner Straße 20 links ein. Hier führt Sie der Gedenkweg auf einem asphaltierten Weg gute fünf Minuten bergauf, bis Sie eine Abzweigung erreichen. Nehmen Sie den rechten Weg über weite Feldflächen zurück in Richtung Untersaal. Nach rund einem Kilometer erreichen Sie eine Weggabelung. Hier biegen Sie rechts ab. Gehen Sie leicht bergab und halten sich an der nächsten Wegkreuzung links. Folgen Sie dem Weg entlang der Waldrandkante und biegen die zweite Möglichkeit rechts in den Wald hinein.Â
Der schattige Waldweg führt ca. 10 Minuten bergab auf den Parkplatz des Friedhofes in Saal und hinein in die Friedhofstraße, hier befindet sich die sechste Schautafel des Gedenkweges. Überqueren Sie den Friedhof und spazieren zur Kreuzung Friedhofstraße – Ringweg. Nehmen Sie den Ringweg bergab, überqueren die Gleise und marschieren bis zur Hauptstraße. Biegen Sie für rund 150 Meter links in die Hauptstraße und dann sofort wieder rechts in die Rathausstraße. Am Ende der Rathausstraße angekommen, befinden Sie sich wieder in der Bahnhofsstraße und an Ihrem Ausgangspunkt, dem Saaler Bahnhof.
Entlang des Gedenkwegs finden Sie folgende Schautafeln:
Weitere Informationen zum Gedenkweg sowie weiteren Wanderwegen und Spazierwegen in Saal a.d.Donau finden Sie im Saaler Wanderflyer.
Weitere Informationen zum Gedenkweg sowie weiteren Wanderwegen und Spazierwegen in Saal a.d.Donau finden Sie im Saaler Wanderflyer.