Faszination Fledermaus

Sie fliegen mit den Händen, sehen mit den Ohren, schlafen mit dem Kopf nach unten und sind vom Aussterben bedroht.

Fledermäuse üben eine ganz besondere Faszination auf uns aus.

In der Nähe von Riedenburg kann man sie in der Abend- und Morgendämmerung auf ihrer Jagd nach Nahrung beobachten:

Große Mausohren

Einige Fledermäuse haben ihr Sommerquartier in den Kirchen in Jachenhausen und Schambach. Von hier aus starten sie ihre Jagdflüge auf der Suche nach Nahrung. 

Tipp: Die Parkplätze der Kirchen bieten einen idealen Beobachtungsplatz!

Auch vom Ufer des Ludwig-Main-Donau-Kanals aus kann man in den Sommermonaten Fledermäuse auf der Jagd beobachten. 

Winterquartier Tropfsteinhöhle Schulerloch

Das Schulerloch ist ein beliebtes Winterquartier der Fledermäuse. 

Beim "Wissensschatz Fledermäuse" erfahrt ihr von April bis Oktober (sonntags, 14.00 und 15.00 Uhr), wie Fledermäuse in der Nacht sehen können oder warum sie mit dem Kopf nach unten schlafen. 

Lernt den wohl berühmtesten Höhlenbewohner, die Große Hufeisennase "Lonely George", kennen! 

Höhlenführungen mit einmaligen Zeitreisen finden von April bis Oktober täglich im Halbstundentakt statt. 

Schulerloch Essing

Im Winter ist die Höhle geschlossen. 

Die Fledermäuse brauchen in dieser Zeit viel Ruhe. Denn wenn sie während ihres Schlafs gestört werden, verbrauchen sie Energie, die notwendig ist, um über den Winter zu kommen.

Lonely George 

Große Hufeisen-Nase stellt Weltrekord auf

Die Fledermaus "Lonely George" hängt seit über 30 Jahren als einziger Vertreter seiner Art jeden Winter an exakt derselben Stelle der Tropfsteinhöhle Schulerloch und stellt damit einen Weltrekord auf. 

Hufeisennase Lonely George

Doch mit der Einsamkeit könnte bald Schluss sein: Seit Februar 2019 wurde eine zweite Große Hufeisen-Nase gesichtet, die in nur wenigen Metern Entfernung neben "Lonely George" in der Höhle hing. 

Lonely George bei 
Antenne Bayern 

Interview zum Weltrekord

Antenne Bayern besuchte Lonely George während seines Winterschlafes im Schuleroch. Veronika Gruber erzählte dem Radio-Team seine Geschichte.