
Der Weißstorch
Sympathischer Vogel mit vielen Namen
Glücksbringer, Frühlingsbote oder Klapperstorch wird er genannt -
die Menschen haben für den Weißstorch viele verschiedenen Namen.
Aber wie kam er zu seine Spitznamen?
Der Weißstorch hat mit seinem schwarz-weißen Federkleid und den orange-roten Beinen, die Ständer genannt werden, ein sehr auffälliges Aussehen.
Schon vor vielen hundert Jahren hat er die Menschen fasziniert. Sie erzählten Sagen und Märchen über ihn und sprachen ihm besondere Fähigkeiten zu.

Weil der Weißstorch ein Zugvogel ist, in fernen Gebieten überwintert und erst zurück kommt, wenn die Tage wieder wärmer werden, wird er im Volksmund als Frühlingsbote bezeichnet.

Durch lautes Klappern mit ihren Schnäbel begrüßen Störche ihre Artgenossen oder halten Feinde vom eigenen Nest fern. Deswegen nennt man den Weißstorch auch Klapperstorch.
500 Regenwürmer oder 15 Mäuse
Der Weißstorch ist nicht nur ein großer Vogel, er hat auch großen Appetit! Ein ausgewachsener Vogel benötigt etwa 500 bis 700 Gramm Nahrung pro Tag. Das entspricht bis zu 500 Regenwürmern oder 15 Mäusen. Jungvögel brauchen sogar bis zu 1.600 Gramm Nahrung pro Tag.

Der "Storchenzug"
Als Zugvogel überwintern Störche gewöhnlicher Weise nicht bei uns in Deutschland. Ab August macht sich Unruhe unter den Störchen breit:
Die Jungstörche erkunden die Umgebung ihrer Nester. Dabei wird ihr Umkreis immer weiter bis sie schließlich ganz verschwunden sind.
Kurze Zeit später begeben sich auch die Eltern - unabhängig von ihren Jungvögeln - auf den langen Weg nach Afrika. Dort verbringen sie die kalten Wintermonate bis sie im Frühling zurück kommen.