In den Wäldern zwischen Donau und Altmühl liegen auf dem Michels- und Hirschberg ausgedehnte Wallanlagen. Es sind die Reste der ehemaligen Stadtmauern eines spätkeltischen Oppidums. Mit etwa 600 ha Fläche ist es die zweitgrößte bekannte Befestigungsanlage dieser Zeit. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um das bei Claudios Ptolemaios (100-160 n.Chr.) in seiner „Geographikè Hyphégesis” überlieferte Alkimoennis. Am eindrucksvollsten ist zweifellos der knapp 3,3 km lange und bis zu 6 m hohe sogenannte äußere Wall mit seinen drei gut erkennbaren Toren.
Unter Führung des Kreisarchäologen Dr. Joachim Zuber wird auf dem südlichen Abschnitt des Walles bis zur Donau gewandert. Auf dem Weg werden Besonderheiten und Eigenarten der einmaligen Wallanlage sowie die akuten Probleme des Erhalts erläutert. An der Donau besteht die Möglichkeit zum Übersetzen ins Kloster für ausgiebige Rast.