Serenade im Steinbruch

„El viva España“ lautet das Motto der diesjährigen „Serenade im Steinbruch“. Der Titel lässt bereits erahnen, welche Musik auf dem Programm stehen wird: Musik voller tiefgehender Leidenschaft und überbordender Lebensfreude, feurig und lebhaft! Wenn am Abend die Dämmerung einbricht, wird der einstige Steinbruch mit seinen steil aufragenden und von Fackeln beleuchteten Felswänden dieses Jahr gleichsam zur südländischen Arena und wieder einmal Schauplatz eines der größten Freiluftkonzerte in der Region.

Mit dem über 40 Musikern besetzten und zum Sinfonieorchester erweiterten Ensemble wird dann das Neustädter Kammerorchester St. Laurentius den Konzertabend mit echten Highlights der klassischen Musik eröffnen. Aber eben nicht nur rein „klassische“ Musik sollte es dieses Mal sein: Die Idee von Dirigent und musikalischem Leiter, Reinhold Furtmeier, war es, Werke aufs Programm zu setzen, die entweder in Spanien „spielen“, oder aber von original spanischen Komponisten stammen. So erklingt etwa zu Beginn des Abends mit der Ouvertüre zu Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro“ zwar keine typisch spanische Musik, aber Schauplatz der Handlung des „Figaro“ ist die spanische Stadt Sevilla. Genau dort spielt auch die berühmte Oper „Carmen“, die auch nicht von einem spanischen Komponisten, sondern von dem Franzosen Georges Bizet stammt. Aber die Melodien, die in seiner berühmten „Carmen-Suite“ erklingen, atmen den Geist spanischer Volksmusik und gelten heute als Inbegriff spanischer Orchestermusik.

Mit spanischer „Originalmusik“ geht es dann nach der Konzertpause im romantisch, mit Fackeln beleuchteten Garten des Steinbruchs bei sommerlichen Getränken und kleinen Snacks, weiter. Mit Werken von Isaac Albeniz, Astor Piazolla und Marquina Narro erklingen dann Stücke von weniger bekannten Komponisten, dafür aber Werke, die der echten spanischen Folklore entstammen. Freuen Sie sich auf feurige Rhythmen und Tänze wie etwa einen Tango, Fandango oder Paso doble.

Hinweis: Sollte es regnen, wird das Konzert in die Stadtpfarrkirche St. Laurentius in Neustadt a. d. Donau verlegt.