„Sommer.Nacht.Traum.“ lautet das Motto der diesjährigen „Serenade im Steinbruch“, die im Marchinger Steinbruch stattfinden wird. Dieser Titel lässt bereits erahnen, welche Musik in der herrlichen Kulisse des Marchinger Steinbruchs auf dem Programm stehen wird.
„Sommer.Nacht.Traum.“ lautet das Motto der diesjährigen „Serenade im Steinbruch“, die im Marchinger Steinbruch stattfinden wird. Der Titel ist dabei gleich in doppelter Hinsicht Programm: zum einen, weil mit Mendelssohns phantastischer Schauspielmusik zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ der musikalisch-thematische Rahmen des Konzerts abgesteckt wird und dieses mehrteilige Orchesterstück gleichsam eine „Klammer“ um die weiteren Werke des Abends bildet, die allesamt der klassisch-romantischen Epoche entstammen. Zum anderen, weil das sagenhafte Ambiente des urigen Steinbruchs mit seinen steil aufragenden und mit Fackeln beleuchteten Felswänden eine wunderbare Kulisse für eine traumhafte Sommernacht in angenehmer Atmosphäre und durchaus professionell dargebotener Orchestermusik bietet - was mittlerweile zahlreiche Klassik-Fans der näheren und weiteren Umgebung zu schätzen wissen.
Denn auch in diesem Jahr hat sich Dirigent und musikalischer Leiter, Reinhold Furtmeier, wieder ein sehr ansprechendes und - für sein mit über 40 Musikern besetztes „Kammerorchester“ ja längst zu einem Sinfonieorchester angewachsenen Klangkörper - wahrlich anspruchsvolles Programm vorgenommen. So erklingt mit Mozarts berühmter „großer“ g-Moll-Sinfonie nicht nur eine der bekanntesten klassischen Sinfonien der Musikgeschichte, mit der Einstudierung und Aufführung dieses Werks erfüllt sich der Dirigent, wie er gesteht, auch einen persönlichen Traum: die Aufführung einer wirklich ergreifenden und äußerst spannenden Musik, die er „schon immer einmal dirigieren“ wollte.
Um diesen Meilenstein der Orchestermusik herum wird weiterhin Musik von Mozarts Zeitgenossen erklingen: zum einen eine Ouvertüre des aus der Oberpfalz stammenden und zu seinen Lebzeiten überwiegend in Italien wirkenden Komponisten Johann Simon Mayr, sowie ein Trompetenkonzert des böhmischen Komponisten Johann Baptist Georg Neruda. Der Solist dieses Konzerts ist der erst 18-jährige Trompeter Jonas Konzack aus Au i.d. Hallertau, ein Schüler von Dirigent Furtmeier am Mainburger Gabelsberger-Gymnasium, der zusammen mit dem Orchester dieses mit wunderschönen und eingängigen Melodien versehene, aber auch äußerst virtuose Solokonzert bestreiten wird.
Es scheint also wieder einmal ein spannendes Vorhaben zu sein, das sich die Musiker um Dirigent Reinhold Furtmeier vorgenommen haben. Da bleibt nur zu hoffen, dass auch das Wetter der Veranstaltung wohlgesonnen bleibt, damit die Zuhörer auch heuer wieder einen traumhaft sommerlichen Konzertabend vor grandioser Kulisse erleben können.
Der Eintritt zum Konzert beträgt 25,- € im Vorverkauf (im Pfarrbüro St. Laurentius, bei Hosen Hans oder im Kulturhaus Storchenwirt) bzw. 32,- € an der Abendkasse ab 20.00 Uhr. Für Jugendliche bis 16 Jahre gibt es ermäßigte Karten für 18,- €. Beginn des Konzertes im Steinbruch ist um 21.00 Uhr.
Bei Regen findet das Konzert in der Neustädter Stadtpfarrkirche statt.