Schon fast klassisch könnte man das Finale des Mainburger Theater-Donnerstags am 17. März 2022 bezeichnen: „Karl Valentin – Abgründe eines Komikers“. Michael Lerchenberg zeichnet ein treffendes und umwerfend witziges Porträt des Münchener Komikers sowie eine Hommage an seine Bühnenpartnerin Liesl Karlstadt. Mit ihm agiert und streicht am Cello Jost-H. Hecker, einer der Mitbegründer des "Modern String Quartet".
Michael Lerchenberg & Jost-H. Hecker - "Karl Valentin - Abgründe eines Komikers"
Valentins Sketche, Stücke und Filme sind Klassiker. Den „Firmling“ oder die „Orchesterprobe“ kennt beinahe jeder und manches wie der „Buchbinder Wanninger“ ist sprichwörtlich geworden. Ein treffendes und umwerfend witziges Porträt des Münchner Komikers und eine Hommage an dessen Bühnenpartnerin Liesl Karlstadt. Erzählt, gespielt und inszeniert von Michael Lerchenberg. Er mischt Originaltexte mit Zitaten von Valentins Zeitgenossen und schlüpft dabei in verschiedene Rollen. Mit ihm agiert und streicht am Cello Jost-H. Hecker, einer der Mitbegründer des "Modern String Quartet".
Valentin war Pessimist, seine Komik oft tragisch, und genau wie in seinen Sketchen häuften sich die Misserfolge auch in seinem Leben. Dieses Scheitern fasziniert Lerchenberg und Hecker. Sie loten Valentins Abgründe auch akustisch aus, mit sacht-schrägen Melodien und bekannten Münchner Liedern, die Hecker dann und wann sanft in Moll kleidet.