Menschenknochen in Höhlen, in Mooren versenkte Schwerter, Dolche an Passübergängen im Gebirge: Häufig finden sich archäologische Funde aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit an markanten Naturorten. Schnell denkt man dabei an Opfergaben für Götter oder mystische Wesen. Denn eigentümliche Felsformen, Wälder und Quellen hatten schon immer eine so faszinierende wie unheimliche Wirkung auf den Menschen und scheinen daher besonders geeignet als Schnittstelle, ZwischenWelt, zwischen dem Diesseits und einer jenseitigen Anderswelt. Aber sind diese Funde wirklich immer Relikte von Kulthandlungen?
Dr. Bernd Mühldorfer von der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg geht den Fragen in seinem Vortrag auf die Spur.
Hinweis: Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Gruppe Geschichte Kloster Weltenburg e.V. und des Museums und findet im Barocksaal des Klosters Weltenburg statt. Für Mitglieder der Gruppe Geschichte ist der Eintritt frei. Im Anschluss findet die übliche Nachsitzung in der Klosterschänke statt.
3,- €